Nr. | Position | Bemerkung |
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0 | Die in diesem Beispiel dargestellte Variante ähnelt stark dem Remis bei Waagrechter Mühle, die Besonderheiten sind:
Die Stellung sieht aus, als könne Weiß gefahrlos Mühle machen und nach dem Nehmen eines der Steine im Innenring die Partie für sich entscheiden. Die folgenden Varianten aber zeigen, dass Weiß die Initiative an Schwarz abgeben muss und verlieren wird. Meines Wissens ist dies die einzige Stellung, die sicher für Weiß aussieht und zum Verlust führt. Eigentlich der einzige Grund, einem Gegner überhaupt 3 Steine zu geben und ihn vorspringen zu lassen, um ihn dann in diese Falle zu locken. | |
1 | Weiß macht Mühle und schlägt einen der drohenden Steine im Innenring. | |
2 | Der alles entscheidende Zug. Schwarz droht eine Mühle im Mittelring, indem er in die Ecke springt und dabei den Stein nimmt, der die Mühle nicht bewacht. Der Stein in der Mitte der Mühle muss stehen bleiben! Weiß muss diese Mühledrohung blockieren, beispielweise durch b6-d2 (f6-d2 ist aus Symmetriegründen identisch) oder d6-b2. Beide Varianten werden im folgenden untersucht. | |
3 | Variante 1: Weiß hat durch b6-d2 blockiert und Schwarz muss die dadurch entstehende offene Mühle blockieren. Das macht er durch b2-d6 und dieser Zug blockiert und droht gleichzeitig. Die Initiative geht an Schwarz über und er sollte in der Folge gewinnen. | |
4 | Variante 2: Weiß hat durch d6-d2 blockiert und Schwarz muss die dadurch entstehende offene Mühle blockieren. Das macht er durch b2-d6 und dieser Zug blockiert und droht gleichzeitig. Die Initiative geht an Schwarz über und er sollte in der Folge gewinnen. |